Yonicare

Der sinkende Östrogenspiegel durch die Wechseljahre kann körperliche Veränderungen und Beschwerden im Genital- und Harntrakt von Frauen verursachen. Über die Hälfte der postmenopausalen Frauen zwischen 51 und 60 leiden unter einem Abbau der vaginalen Schleimhaut.

 

Die Folgen können sein:

  • Einer geringeren Durchblutung des Gewebes und einer reduzierten vaginalen Sekretion (Scheidentrockenheit)
  • Veränderungen der Vaginalschleimhaut und dem Vaginalgewebe
  • Erhöhung des pH-Wertes (Infektionsgefahr!)
  • Inkontinenz: 1 von 3 Frauen über 45 Jahre leidet unter Stressinkontinenz

In der Regel kommt die Hormonersatztherapie zum Einsatz.
Diese ist jedoch bei Frauen mit hormonabhängigen Tumoren in der Vorgeschichte strikt zu vermeiden. 
Aufgrund des Alters der Patientinnen ist häufig mit Begleiterkrankungen zu rechnen, was das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erhöht. Trotz Therapie leiden etwa 12–15 % der Frauen weiterhin unter vaginalen Symptomen.


Die Lasertherapie stimuliert und revitalisiert gezielt die vaginale Schleimhaut, indem die Neubildung von Kollagen und Elastin angeregt wird. 
Dies führt zu einer deutlichen Reduktion vaginaler und urologischer Beschwerden und trägt zur Wiederherstellung der gynäkologischen Gesundheit bei.
Fraktionierte Lichtstrahlen dringen in kleine Gewebebereiche der Vagina ein und erzeugen dort Mikroläsionen, 
die den Wiederaufbau der Schleimhaut fördern. 
Die tiefe Stimulation verbessert die Feuchtigkeit, den Muskeltonus sowie die Kraft und Kontrolle des urogenitalen Systems.


Die Laserbehandlung ist unkompliziert und in der Regel sehr gut verträglich. 
Der Ablauf ist klar strukturiert und lässt sich problemlos in den Alltag integrieren.
 

  • Gut verträglich und unkompliziert
  • Vollständig ambulanter Prozess 
  • Kurze Behandlungsdauer von 5-15 Minuten
  • Eine Narkose ist nicht notwendig
  • Eine Laserfaser wird in einen Applikator eingeführt und setzt kleine Mikroläsionen 
  • Nebenwirkungsarm: In der Regel Schmerzlos, kein Blutverlust, keine Ausfallzeiten
  • Empfohlen wird eine Serie von bis zu 3 Behandlungen mit einem Abstand von 4-6 Wochen

Die Studienlage zeigt, dass mehr als 92 % der Patientinnen ein Jahr nach der Behandlung weiterhin erhebliche Verbesserungen gegenüber dem Ausgangszustand aufweisen. 
Zudem wird die Einnahme oder Anwendung hormonbasierter Medikamente signifikant reduziert. 
Auch der Bedarf an Inkontinenzversorgung nimmt deutlich ab, ebenso die Häufigkeit urogenitaler Infekte.